Heilpädagoge/in

Heilpädagogen arbeiten fördernd, erziehend und unterstützend zugleich. Dabei unterstützen sie Kinder, die an einer körperlichen, geistigen oder sprachlichen Behinderung leiden.  Sie kennen die Bedürfnisse ihrer Patienten und gehen individuell auf sie ein. Damit fördern sie deren Entwicklung und treiben diese positiv voran.

Zuerst wird eine Diagnose erstellt, dann werden Fördermaßnahmen festgehalten, es werden Ziele in der Behandlung gesetzt. Durch die therapeutische Behandlungsform, die meist in der Pädagogik ihren Platz gefunden hat, wird die passende Therapiemaßnahme verordnet. Der Heilpädagoge gilt als Leiter und Begleiter der Therapie. Damit der Erfolg nachgewiesen werden kann, wird der Heilungsprozess immer wieder genau durchleuchtet und dokumentiert. Die Aufgaben von Heilpädagogen und Heilpädagoginnen gestalten sich vielfältig, aber sie haben nur immer ein Ziel vor Augen, sie wollen den Zustand ihrer kleinen und großen Patienten verbessern und ihnen somit zu einem aktiveren und besseren Leben verhelfen. Dass bei dieser Arbeit ein hohes pädagogisches Geschick gefordert ist,  ist verständlich. Aber es ist die Freude an der Arbeit mit den unterschiedlichen Charakteren, die diese Berufsgruppe immerfort antreibt. Denn bei jeder Therapieform und bei jedem Aufeinandertreffen mit den Patienten entsteht eine starkere Bindung. Die pädagogische Erziehung steht dabei meist im Mittelpunkt gefolgt von den vielseitigen therapeutischen Fördermaßnahmen.

So finden sich Heilpädagogen in Kindergärten, Kinderheimen, Therapiezentren und den unterschiedlichsten stationären und ambulanten Einrichtungen wieder. Sie geben der Erziehung von Kindern und Jugendlichen den richtigen Impuls. Indem sie eine individuelle Diagnose erstellen. Auch der Behandlungsplan ist speziell auf die Patienten abgestimmt. Sie betreuen, beraten, begleiten und leiten an. Auf ihre analytischen und pädagogischen Fähigkeiten sowie auf ihr kommunikatives Wesen darf bei der Arbeit immer vertraut werden.