Jugend- und Heimerzieher/in

Betreuen, behüten, begleiten und unterstützen, das sind die Hauptaufgaben, mit denen es Erzieher in der Jugend- und Heimarbeit zu tun haben. Die Erziehung und Förderung der Schützlinge ist dieser Berufsgruppe sehr wichtig. Sie haben immer ein offenes Ohr und ein großes Herz, damit sie sich in die Kinder und Jugendlichen hineinversetzen können. Aber auch die Förderung im schulischen Bereich kommt diesem Beruf zu, so helfen sie tatkräftig beim Lernen und bei den Hausaufgaben.

Denn nicht alle Kinder können behütet in der eigenen Familie aufwachsen und leben in Heimen und Wohngruppen, wo sie auf die Jugend- und Heimerzieher treffen, die mit ihnen den Alltag bestmöglich gestalten.  Denn das Wohl der Kinder und Jugendlichen steht bei ihnen immer an erster Stelle. Da viele in den Einrichtungen ohne Familie, elternlos aufwachsen, wird den Jugend- und Heimerziehern und Jugend- und Heimerzieherinnen oft die Elternrolle zugesprochen. Ihnen wird das Herz ausgeschüttet, mit ihnen werden gemeinsam Erfolge gefeiert.

Wie der Name bereits verrät, ist die Erziehungsarbeit, die Hauptarbeit in diesen Beruf. Erziehen, an der Entwicklung teilhaben und die jungen Menschen gut begleiten. Sie pflegen, versorgen und umsorgen. Dass sie in ihrem Alltag eine Regelmäßigkeit erfahren, das ist den Jugend- und Heimerziehern wichtig. Bei all diesen Arbeiten wird sich immer wieder gerne auf pädagogische Grundsätze verlassen. Denn schließlich darf in diesem Beruf an Erziehungszielen festgehalten werden. Nicht nur sicher durch den Alltag begleiten, sondern den jungen Menschen auch etwas Abwechslung bieten und mit ihnen gemeinsam verschiedene Aktivitäten planen, darauf kommt es in der Jugend- und Heimarbeit an. Jugend- und Heimerzieher gelten als Allrounder, denn sie haben Organisationstalent,  sie haben ein offenes Herz und einen kommunikativen Charakter, wenn sie in Kinderheimen, Wohn- und Erziehungsheimen, in Beratungsstellen, in Tagesheimstätten, in Sonderschulen und Internaten arbeiten.